Auch wenn es wirklich schwer ist sich abends um 21 Uhr bei 14 ° Grad und leichtem Regen noch einmal aufzumachen – diesmal hatte es sich wirklich gelohnt! “Schatz, es dauert wirklich nicht lang!” waren meine Worte, aber wir sollten uns täuschen…
Angekommen und die ersten Eimer waren leer, saßen aber dafür umso mehr Kröten – hauptsächlich Damen mit Männern huckepack – mitten auf dem Grünstreifen. Zunächst nur wenige, aber je weiter wir den Zaun entlang liefen wurden es immer mehr. Auch vereinzelt sahen uns einige Singlemänner an, die wir selbstverständlich nicht zurückließen.
Im Schein unserer schwächer werdenden Taschenlampe beschlossen wir die zwei fast vollen Eimer doch gleich bis an den Silbersee zu bringen, um sie dort zu zählen und den Damen, den doch beschwerlichen Weg durch das Gestrüpp und über Äste usw zu erleichtern.
Am See angekommen ließen wir Kröte für Kröte zu Wasser, dabei ergaben sich auch fast gruselige “Paarungen” zu dritt fast auch zu viert, was den Damen allerdings gar nicht gut tat. Allerdings hatten wir gelernt, ein solches Paar auf keinen Fall zu trennen, da dies zu erheblichen Verletzungen führen kann. Also hofften wir auf die Kraft der Damen sich von den überzähligen Herren zu trennen.
Wir zählten 133 Tiere, die wir vorsichtig ins Wasser ließen und auf dem Rückweg zum Auto kamen uns dann noch 22 Herren entgegen. Alles in allem ein erfolgreicher Einsatz für die Tiere…
Allerdings wurde aus “nicht lang” dann doch 1,5 Stunden 🙂