Drei Tage mit Cookie…..
Ich weiß nicht, ob ich weinen oder schreien soll.
Ich könnte beides.
Aber von Anfang an….
Das ist die (kleine) Geschichte von Cookie. So haben wir sie genannt, sie hatte nicht mal einen Namen…
Ich fand sie in einem Verschlag mit verschimmeltem Heu zwischen Hühnern und Hasen. Sie war ein trauriges Pony, notdürftig versorgt, mitten im Feld. Nicht mal ein Halfter hatte sie. Lahm, sie konnte vor Schmerzen kaum laufen, Zähne in desolatem Zustand…
Die Entscheidung stand direkt fest ihr zu helfen.
Laut der Person, die sie “versorgte” ein liebes Kinderpony… sie führt ihre Kinder immer darauf. Ich bot ihr an das Pony zu übernehmen und holte sie am Samstag ab. Der Weg zum Hänger war eine einzige Tortur für sie …. Ohne zu zögern stieg sie ein.
Angekommen in ihrem neuen zu Hause wurde sie von den anderen Rentnerponies freudig begrüßt. In ihrer Krankenbox durfte sie sich erstmal erholen. Sie hatte ernormen Hunger!
Sie genoss die Gesellschaft, die Krauleinheiten und Aufmerksamkeit die sie bekam. Ich machte noch am Wochenende einen Termin mit Tierarzt und Hufschmied.
Heute waren beide gemeinsam da um ihr bestmöglich zu helfen. Das Röntgenbild ihrer Füsse war niederschmetternd! Kein Hufbeine mehr vorhanden. ( O-Ton TA : “So ein schlimmes Röntgenbild habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen!”)
Wir berieten was noch Sinn macht bei der armen Maus. Wir wollten es mit medizinischem Klebe- Beschlag versuchen. Auch wenn er teuer war… Ich wollte ihr die Chance geben, wenn diese auch nur 20 % war.
Der Hufschmied fing an sie vorsichtig zu bearbeiten…. Er musste abbrechen!
Der Huf war so desolat, dass direkt sehr viel Blut floss (die Einzelheiten erspare ich euch… zu schlimm).
Die Tierärztin musste sie einschläfern!
Die Füsse waren nicht mehr zu retten!
Sie glitt ganz sanft ins Regenbogenland. Ich lies sie mit der Gewissheit gehen, dass die letzten drei Tage ihres Lebens mit Liebe und Fürsorge begleitet waren.
Mach’s gut kleine Maus…
Wir werden nicht aufhören für das Wohl und die Rechte der Tiere zu kämpfen….
auch wenn’s manchmal wehtut.
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