Schüler für Tiere Vladimirescu/Rumänien retten schwerverletzte Hündin Bella

Die Hündin, die aus dem Fenster geworfen wurde ….

Das darf doch nicht wahr sein! Das neue Jahr hat gerade erst begonnen und der kleine weiße Hund ist aus dem Fenster im 2. Stock gefallen. Nein, viel schlimmer – der Hund ist raus geworfen worden. Es gab Streit im 2. Stock des Hotels, vor dem der Hund jetzt wie tot auf dem Boden liegt. Ein Mann beugt sich über den Hund – er lebt! Inzwischen sind auch andere Menschen da. Wer hat den Hund aus dem Fenster geworfen? Was machen wir jetzt? Sollen wir dem Hund etwas zu essen geben? Er sieht so mager aus? Oder etwas zu trinken? Es herrscht Durcheinander!

Schließlich bringen sie den Hund zu Leonora Gaciu, Tierärztin in Vladimirescu. Ihr Blick ist sehr ernst, als sie den Hund untersucht. Es ist eine Hündin, etwa ein Jahr alt. Ihr Rückgrat ist gebrochen, sie kann ihre Beine nicht bewegen. Die Ärztin schüttelt den Kopf, das sieht ganz schlecht aus. Da schlägt die kleine Weiße die Augen auf und sie strahlen der Ärztin direkt ins Gesicht. Da weiß die Ärztin, die Weiße, die Alba wird es schaffen, der Schrecken der Gewalt hat ihre Lebensfreude nicht gebrochen.

Die Ärztin verhandelt mit der Tierklinik, die Chirurgen dort wollen versuchen, die Alba zu operieren. Aber das wird viel Geld kosten. Die jungen Leute, die auch bei der kleinen Hündin waren, als sie gefunden wurde, wollen etwas bezahlen, aber so viel – nein das können sie nicht. Die Ärztin ruft Rodica an, die Leiterin der Schüler für Tiere Gruppe in Vladimirescu. Was sollen wir machen? Habt Ihr eine Möglichkeit, etwas zu den Kosten der Operation in der Tierklinik dazu zu geben? Rodica berät sich mit Erica in Deutschland: gibt es eine Möglichkeit? Erica berät sich in Deutschland: Können wir etwas tun? Sie erzählt auf der Facebook Seite der Schüler für Tiere.

Ergebnis: Wenn die kleine Weiße das schafft, müssen wir es auch schaffen zu helfen!!! Zuerst mal die Operation, denn wir sind schon weit im Januar. Die OP wird für den 15.Januar festgesetzt.

Die Operation dauert lange, sie ist schwierig.

Aber es klappt. Die kleine Weiße überlebt. Sie darf nach der Tierklinik wieder zu der Tierärztin kommen, und sie heißt jetzt Bella.

Das junge Paar, das da war, als die Katastrophe passierte und sich an den Kosten der OP beteiligt hat, kommen Bella jeden Tag besuchen, um mit ihr zu schmusen und ihre gelähmten Beine zu massieren.

Wenn Bella in ihrer Box ist, lässt die Tierärztin sie ein bisschen in einem aufgehängten Tuch hüpfen, wie die Babys, wenn sie laufen lernen.

Außerdem macht sie mit Bella Unterwasser-Therapie.

Allmählich fühlt Bella die Beine. Die Ärztin glaubt, dass Bella wieder lernen kann zu laufen – mit der richtigen Betreuung, viel Liebe und Geduld. Aber sie sieht in Rumänien kaum eine Chance für eine solche Pflege. Auch sind ihre Chancen für eine Vermittlung hier schlecht.

Mitte März fragt die Tierärztin wieder bei SfT Vladimirescu an, und diese fragen weiter: SfT Alsfeld, Tierheim Alsfeld, Tierhilfe Hoffnung …... Jetzt ist Bella in Smeura.

Auch wenn das nicht der direkte Weg nach Alsfeld ist, ist es ein weiterer Schritt zum Glück. Bella wird im April ausreisen und auch sie wird IHRE Menschen finden. Happy End?
Nein: Happy Anfang - in ein ganz neues Leben!

Erica Schwartz/Gabriele Ullrich

PS: Bella wird am 14. April 2016 im Tierheim Alsfeld aufgenommen wird und sie dort physiotherapeutisch und medizinisch versorgt wird und wir ein verständnisvolles Zuhause für die liebe Hündin mit Handicap suchen.

UPDATE!

Bella ist mittlerweile in der SMEURA angekommen und erholt sich bestens von ihrer schweren Operation.

Am am 14. April 2016 wird sie im Tierheim Alsfeld aufgenommen und dort physiotherapeutisch und medizinisch versorgt.

Wir suchen nun ein verständnisvolles Zuhause für die liebe Hündin mit Handicap.

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