Schüler für Tiere Nürnberg: Wassertiere in Gefahr – Aktion gegen Plastik

Wassertiere in Gefahr

Nanu, ein Sack voller Müll? Was hat denn Abfall mit Tierschutz zu tun?

Eine ganze Menge sogar, denn er landet in den Mägen der Wassertiere. Das passiert wie folgt: Jemand wirft achtlos seinen Strohhalm auf die Straße, der Wind treibt ihn in den nächsten Fluss. Dort entdeckt ihn ein Fisch und verwechselt ihn mit etwas Essbaren. Schnapp … und schon verschlingt er ihn. Dass das für den Armen nicht gut ist, kann sich jeder denken. Stellt euch vor in den Meeren gibt es inzwischen so viel Plastik wie Fische! Ihr wisst ja, jeder Fluss fließt irgendwann ins Meer. So leiden auch Wasserschildkröten, Wale und Delfine unter unserem Müll und viele müssen deswegen sterben.

Nachdem uns ein Film über all dies aufgeklärt hatte, war klar: Tierschützer werfen ihren Müll in den Mülleimer und können den Tieren helfen, indem sie Abfall vom Boden aufheben. So gingen wir gleich in den Pausenhof, um dies in die Tat umzusetzen. Für den Fall, dass uns jemand deswegen ansprach übten wir vorher, was wir darauf antworten könnten.

Beim nächsten Treffen lernten wir einen weiteren Übeltäter kennen, das Mikroplastik. Habt ihr gewusst, dass viele Körperpflegeprodukte, wie zum Beispiel Seife, Shampoo, Sonnenmilch … winzige Plastikteilchen enthalten. Sie sind so klein, dass die Kläranlagen sie nicht herausfiltern können. Auch das Mikroplastik landet am Ende in den Flüssen und Meeren und bedroht die Wassertiere.

Ein Film demonstrierte uns den Kaffeefiltertest. Damit kann man herausfinden, ob in einem Produkt Mikroplastik enthalten ist. Man vermengt zunächst zwei Esslöffel mit Wasser und lässt alles durch einen Kaffeefilter laufen …

Wer wissen möchte, ob die Dinge im eigenen Badezimmer Mikroplastik enthalten oder nicht, guckt am besten auf die Produktliste, die der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland erstellt hat. Man findet sie unter www.bund.net Dort ist auch angegeben, hinter welchen Bezeichnungen sich Mikroplastik versteckt, wie zum Beispiel POLYETHYLEN. Wenn man die Inhaltsstoffe eines Produkts hinten auf der Verpackung studiert und diesen komplizierten Namen darunter findet, ist Mikroplastik darin. Das probierten wir direkt einmal aus. Mit der Lupe und einer „Mikroplastik-Geheimnamen-Liste“ bewaffnet nahmen wir verschiedene Waschlotions, Cremen …. ins Visier und wurden fündig. LEIDER!

Unsere Tierschutztipps:

Bitte werft euren Abfall unbedingt in den Mülleimer und hebt auch einmal etwas auf!

Bitte kauft keine Produkte, die Mikroplastik enthalten!

Und nicht vergessen: Bitte weitersagen!

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