Schüler für Tiere Heppenheim: 2. Einsatz im Hochwassergebiet

Hier Bericht von Silke:

“Tag 13 nach der Katastrophe, zweiter Hilfseinsatz im Flutgebiet: Frühmorgens los, mit Hunderten Gleichgesinnter aller Altersgruppen per shuttle ins Ahrtal zu den Einsatzorten. Ein Tag, der nachwirkt.
Soviel Zerstörung, soviel Trauer und Verzweiflung, Leid und Tod, soviel Dreck und Gestank…Relationen verschieben sich…wir können abends wieder heim unter die Dusche, andere bleiben – es ist ihre Heimat.
Wechselbad der Gefühle: Galgenhumor, Tränen, Gänsehaut wechseln sich ständig ab. Und dann diese ganz besondere Stimmung. Menschen, die fast alles verloren haben außer dem nackten Leben, verneigen sich vor uns Helfern, organisieren Essen und Getränke. Sie seien jeden Morgen wieder froh über Helfertrupps, das helfe beim Weitermachen, wenn das Aufgeben leichter wäre. Soviel Dankbarkeit und Nähe.
Wir fühlen uns klein, unbedeutend, machtlos an diesem Ort, der die Gewalt des Wassers bei jedem Schritt zeigt.
Gedankenkarussell… Wer entscheidet, wer alles verliert und wer davonkommt? Wer muss loslassen, wer darf leben?
Du wirbelst so viel durcheinander, sortierst neu, zerstörst, nimmst, schenkst, baust auf.

Was bist du nur so ver-rückt, du gnadenloses, schrecklich-schönes Leben.”

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