Schüler für Tiere Bellheim – Die letzte Nacht des Moritz

Es war eine Nacht wie aus einem Albtraum. Der Mond schien hell am Himmel, und die Sterne funkelten wie kleine Diamanten. Doch hier, auf der kalten, harten Landstraße zwischen Offenbach und Ottersheim, war ich allein und verloren. Mein Name ist Moritz, und ich war ein Kater – ein 4jähriger, stolzer, getigerter Kater mit viel weißem Fell und blutunterlaufenen Augen. Doch jetzt lag ich hier, verletzt und hilflos, während die Autos über mich hinwegfuhren, ohne anzuhalten.
 
Der Schmerz war unerträglich. Mein Schädel war gebrochen, und trotzdem richtete ich mich immer wieder auf, denn ich wollte leben. Obwohl ich aufrecht da lag und eindeutig zu erkennen war, dass ich noch lebte, fuhren die Autos über mich hinweg, als wäre ich ein Stück Abfall. Ich fühlte, wie mein Körper blutete, und ich schrie vor Angst und Qual. Doch niemand schien mich zu hören. Die Motoren der vorbeifahrenden Autos dröhnten in meinen Ohren, und die Lichter blendeten mich. Ich war nicht mehr als ein Schatten auf der Straße, ein vergessenes Wesen in der Dunkelheit. Ich konnte mich nicht mehr flüchten, denn wahrscheinlich war ich gelähmt.
 
Ich erinnerte mich an die warmen Tage, die ich in meinem Zuhause verbracht hatte – das sanfte Streicheln meiner Besitzer, das Spielen mit den bunten Bällen und das Kuscheln auf der Fensterbank. Doch all das schien jetzt so weit weg, so unerreichbar. Ich war gefangen in diesem Moment, in diesem Schmerz.
 
Plötzlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, tauchte ein Licht auf. Es war ein Auto, aber diesmal war es anders. Es hielt an, und eine Gestalt trat heraus. Es war Lina, ein Mädchen mit sanften Augen und einem besorgten Gesichtsausdruck. Sie kniete sich neben mich und ich spürte ihre Wärme. „Oh, armer Kater“, flüsterte sie, während sie meine Wunden sah. „Ich werde dir helfen.“
 
Lina versuchte, mich zu beruhigen, während sie ihr Handy zückte. Doch als sie die Tierklinik Germersheim anrief, gab es keine Antwort und als sie davor stand öffnete niemand…
Verzweiflung machte sich in mir breit. Wie konnte es sein, dass niemand kam, um mir zu helfen? Ich wollte leben, ich wollte zurück in mein Zuhause.
 
„Ich lasse dich nicht hier“, sagte Lina mit fester Stimme. Sie packte mich vorsichtig in eine Decke und brachte mich in ihr Auto. Die Fahrt war holprig, und jeder Schlag des Autos ließ den Schmerz in meinem Körper wieder aufflammen. Doch ich wusste, dass sie mich nicht aufgeben würde. Sie hatte Hoffnung.
 
Schließlich erreichten wir die Tierärztin in Mutterstadt. Die Tür öffnete sich, und ich wurde in einen Raum gebracht, der warm und hell war. Die Tierärztin kam näher, und ich spürte, dass sie mir helfen wollte. Während sie meine Wunden begutachtete, bemerkte sie den Chip in meinem Nacken. „Ich kann deine Besitzer ausfindig machen“, sagte sie. Ein Funken Hoffnung blitzte in mir auf.
 
Nachdem sie die Informationen eingegeben hatte, erhielt sie schnell die Kontaktdaten meiner Besitzer. Ich fühlte, dass ich nicht allein war. Doch als sie meine Wunden sah, wusste ich, dass mein Kampf zu Ende ging.
 
„Es tut mir leid, kleiner Kater“, sagte sie sanft. „Es ist Zeit, dich von deinem Schmerz zu befreien.“ Ich fühlte eine seltsame Ruhe über mich kommen. In diesem Moment war ich nicht mehr der verletzte Kater auf der Straße. Ich war Moritz, der geliebte Kater, der in den Herzen meiner Menschen weiterleben würde.
 
Als ich meine Augen schloss, dachte ich an die schönen Tage, die ich erlebt hatte, und an die Liebe, die ich empfangen hatte. Ich wusste, dass Lina und meine Besitzer mich nie vergessen würden. Und in der Dunkelheit fand ich Frieden.

Ein paar Stunden später, als ich endgültig meine Augen schloss, wusste ich, dass ich schließlich noch nach Hause kommen würde, zu den Menschen, die mich liebten.

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